TSV Kücknitz - Sereetzer SV 1 : 2

Mit drei Punkten kehrte die Liga letzten Sonntag aus Kücknitz heim. Bei regnerischem Wetter erzielte Florian Ramm das 1:0, welches gleichzeitig auch den Halbzeitstand bedeutete. In Hälfte eins wurden darüber hinaus weiter Top-Torchancen "liegengelassen"….. (Mendig, Boye und Ramm).

Es kam wie es kommen mußte. Der für den schwachen Martin Mendig ins Spiel gekommene Mario Wiggert wirkte in den ersten Minuten wie ein Fremdkörper und über seine Seite wurde der 1:1 Ausgleich für die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber eingeleitet. Er machte seinen Fehler kurz darauf wieder gut, indem er Philip Jahrling mustergültig auflegte und dieser den nicht einfachen Ball zum umjubelten, erneuten Führungstreffer versenkte. Der zeitweise "nicht so gute" Schiedsrichter sprach dann wenig später einem Kücknitzer Akteur eine rote Karte zu, nach einem Foul an Witto.

Wer geglaubt hatte, nun läuft alles für uns - sah sich getäuscht. Natürlich hatten wir weitere hochkarätige Einschußmöglichkeiten, die aber allesamt kläglich vergeben wurden. Und so waren die mitgereisten Anhänger am Ende froh, daß es einen "Dreier" gab.

Nun aber zur Mannschaftleistung: Ich erlaube mir an dieser Stelle Stellung zu beziehen bezüglich unserer Ansprüche und Ambitionen. Das Spiel war ein Grottenkick. Mir ist bewusst, dass es Tage gibt, an denen nicht viel zusammen laufen will. Gleichwohl war das Spiel in Überzahl ein Armutszeugnis! Das hatte mit Fußball nicht viel zu tun. Statt die zahlenmäßige Überlegenheit durch Laufenlassen des Balles und Spielverlagerungen zu nutzen, wurde auch in dieser Phase des Spieles fast nur hoch und weit gespielt. Spätestens ab der C-Jugend versuchen wir unseren Talenten mitzuteilen, dass das Spiel ohne Ball am wichtigsten ist. Ballbesitz und Ballkontrolle zählen zu den wichtigsten Dingen im Fußball! Lediglich Aktürk,Witto, Mielke und Jahrling attestiere ich an diesem Tage Normalform bzw. teilweise ein gutes Spiel. Und das Alter der jungen Spieler möchte ich auch nicht immer als Entschuldigung für Annahmefehler, schlechte Ballverteidigung oder gar Wegrutschen wegen fehlender Stollenschuhe durchgehen lassen. Beispielhaft sei hier nur Andy Rockel genannt, der des öfteren einfach hoch und weit die Bälle in den Strafraum oder Richtung Straufraum bolzte, in der Hoffnung einen Abnehmer zu finden. An dieser Stelle könnte ich die ganze Ausgabe des Sereetzers füllen mit den Dingen die mir aufgefallen sind.

Das schöne am Fußball ist, dass nächste Woche schon vieles anders aussehen kann. Ich wollte mit diesem Artikel dem Trainer und der Mannschaft mit auf den Weg geben, daß nur wenn alle 100%ig ihre Aufgaben erfüllen und mit voller Konzentration dabei sind, der konstante Erfolg bei uns sein wird.

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