SSV 1. D-Jgd  Abschlussfest
oder
Gummipelle statt Lederpille



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Unter dem Motto Gummipelle statt Lederpille stand die Saisonabschlussfeier der D1 in diesem Jahr.


Die Mannschaft und der erweiterte Betreuerstab traf sich am Sonnabend vormittag. Es ging nach Süsel zum dort gelegenen Wasserskilift.


Nach der Einkleidung in die ungewohnte "Gummipelle", (Ja, es gab tatsächlich für alle einigermaßen passende Anzüge, Gummi ist ja sooo dehnbar...) der Ausgabe der Sportgeräte und einer fachmännischen Einweisung durch die örtlichen Skilehrer wurde es dann Ernst.

Als erster startete Dominic R. und zeigte dem staunenden Publikum, wie einfach Wasserskilaufen ist.

Auch Mario und Sam-Lucas bewiesen vom ersten Start weg, dass sie bereits über Erfahrungen mit den Brettern, die das Gleiten bedeuten haben.


Cheftrainer Matze zog derweil freundlich lächelnd eine um die andere Runde am Seil.

Flo machte beim ersten Start den großen Waschgang und hat wohl doch 2 Meter über Wasser geschafft.

Kay, der über große Erfahrung auf zwei Brettern an den Füssen verfügt, allerdings nur auf Schnee, erging es zunächst nicht viel besser.

Alle Jungs schafften dann doch noch ihre Runden am Seil und über Wasser.

Und was macht Flo? Nun, nach dem gezählten 5. Versuch hatte er immer noch nicht mehr als die ersten 40 Meter der Bahn kennen gelernt. Aber mangelndes Talent gleicht der Norddeutsche an sich, durch Zähigkeit aus.

Während einige Jungs schon Konditionsschwächen zeigten und sich im Stuhlkreis über ihre Heldentaten austauschten,

startete Floh den 12. Versuch. Wieder nix.

Inzwischen bekamen wir dann Besuch von einer Abordnung des Fanprojektes. Die Damen erschienen, um ihre Helden zu bewundern. Es soll sogar einen Hardcore-Fan gegeben haben, der die Strecke von Sereetz nach Süsel mit dem Fahrrad bewältigte...

Der Chronist hatte inzwischen auch schon vier Runden am Stück geschafft und konnte nur durch eine gezielte Sabotage an der Anlage von einem neuen Rekord abgehalten werden.

Und was machte Flo? Nun, Versuch 38: Floh lässt sich vom Seil in Sekundenbruchteilen von Null auf 30 km/h beschleunigen, erhebt sich wie ein Phönix aus der Asche, gleitet Elch, äh Elfengleich über die glitzernden Fluten, fühlt sich schwerelos, entfernt sich immer weiter vom Startpunkt, wird verfolgt von zahllosen Augenpaaren, alle fiebern mit, die erste Kurve naht, das Publikum hat schweissnasse Hände, da ist sie, die Kurve, er strauchelt, nein er steht wieder, er legt sich in die Kurve, oh nein! Eine Wasserfontäne so hoch wie der Blas von Moby Dick verdeckt das Drama, die Wellen glätten sich. Ein geschlagener Mann macht sich zu Fuß auf den Rückweg...





Währenddessen hält Mario die Familienehre hoch und überrundet seinen Vater diverse Male.

Die weiblichen Mitglieder des Fanblockes gönnen sich dann noch den einen oder anderen Blick auf die durchtrainierten Bodies der Beachboys auf der Nachbarbahn, die durch gekonnte Tricks zeigen, dass es doch noch mehr als das nackte Überleben auf Wasserski gibt.

Nach zwei Stunden waren alle aktiven Sportler dann redlich ermattet und durften unter die heiße Dusche.

Das Gerücht, das zwei Mitglieder des Trainerstabes aus ihren Anzügen herausgeschnitten werden mussten, entbehrt übrigens jeder Grundlage.

Doch damit nicht genug: Anschließend wurde bei inzwischen strahlenden Sonnenschein auf der Sereetzer Anlage noch gegrillt und die von den Müttern gezauberten Nahrungsmittel und Getränke ihrer Bestimmung zugeführt.

Bei bester Stimmung und netter Musik (sensationell, Frau B.S an der Luftgitarre) bedankte sich Matze im Namen des Trainerstabes bei allen Beteiligten für die harmonische Saison.

Leider mussten wir Björn und Tim für ein Jahr verabschieden. Nach dem traditionellen Barfußspiel auf geheiligtem Rasen "Eltern gegen Kinder" ging ein sehr schöner für alle Tag zu Ende.

Nochmals! Das war ein Höhepunkt einer schönen Saison, die Lust auf mehr gemacht hat. Vielen Dank



Bericht: Kay Harder

Fotos: Kay Harder

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