Fehlstart verhindern.

Viel hatte man sich zu Saisonbeginn vorgenommen. Nach dem ersten Punktspiel gegen die Reserve des TSV Neustadt stand man nach einer 1:2-Niederlage etwas ratlos da. Gute Chancen wurden entweder leichtfertig vergeben oder man stand sich vor dem Tor selbst im Weg.

Es galt, dass Spiel abzuhaken und sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren.

Unter der Woche ging es im Kreispokal zum MTV Ahrensbök II. Flutlicht und Grandplatz erfreuten unser Fußballherz an diesem Abend. Die Spielanteile lagen klar auf unserer Seite, jedoch kam man auf dem hügeligen Rotsand nur schwer ins Spiel. So kam was kommen musste. Mit einem Doppelschlag ging der Gastgeber mit 2:0 in Führung. In der zweiten Hälfte setzte dann "endlich" der Regen ein. Wir hatten das Spiel weiter im Griff, ließen wiederholt gute Chancen liegen. Erst in der 83. Minute gelang durch Schröder endlich der Anschlusstreffer. Zu spät? Nein. In der 88. Minute stocherte Wulle das Ding irgendwie über Linie. Ausgleich.

Der Regen wurde in der Verlängerung so stark, dass es ein Fußballspiel quasi unmöglich machte. Im Elfmeterschießen konnten alle Sereetzer Schützen verwandeln. Keeper Frese, der zuvor an 2 Bällen dran war, hielt den 3. Elfmeter der Ahrensböker. Endstand 7:6 für unsere Truppe. Weiter geht´s.

Im zweiten Punktspiel der Saison ging es auswärts zur zweiten Mannschaft des TSV Schlutup. Wiedergutmachung? Fehlanzeige. Unsere Jungs zeigten vor allem in der ersten Hälfte keine Laufbereitschaft, keinen Kampf und katastrophalen Fußball. Der Gegner wurde durch Fehlpässe im Spielaufbau zum Tore schießen eingeladen. So ging es mit einem 2:0 für Schlutup in die Halbzeit. In den ersten 15 Minuten des zweiten Durchgangs konnten wir dann endlich unser Spiel aufziehen. Allerdings verwandeln wir momentan auch die einfachsten "Dinger" nicht in Zählbares. So scheiterte man wieder an seiner Chancenverwertung. Mit einem direkten Freistoß und einem strammen Distanzschuss markierte der Gastgeber die nächsten Treffer, sodass man am Ende mit einer 4:0 Niederlage die Heimreise antreten durfte.


Bericht:Marcel Drenckhahn